top of page

Förderung rechenschwacher Schüler 

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz gibt Startschuss zu neuem Modellversuch – „Gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler mit Rechenschwäche endet nicht mit der vierten Klasse“

MÜNCHEN. Von einfachen Rechenspielen bis zum großen Einmaleins: Im Mathematikunterricht der Grundschule machen sich die Schülerinnen und Schüler mit den wichtigsten Rechenarten vertraut und tauchen zum vielleicht ersten Mal ein in die spannende Welt der Zahlen. Trotz aller Begeisterung kann es dabei immer wieder vorkommen, dass einzelne Kinder besondere Probleme beim Rechnenlernen zeigen. Es fällt ihnen beispielsweise schwer, mathematische Strukturen und Prinzipien zu erkennen oder ein Verständnis für Zahlen, Rechenoperationen und -strategien aufzubauen. Bereits seit längerem bietet das Staatsministerium in solchen Fällen ein umfangreiches und differenziertes Beratungs- und Unterstützungsangebot, das sich nach den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiert (mehr Informationen finden Sie unter Rechenschwierigkeiten (bayern.de).

„Diese Bemühungen möchten wir nun noch weiter ausbauen und auch explizit die weiterführenden Schulen mit einbeziehen, denn die gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler mit Rechenschwäche endet nicht mit der vierten Klasse“, erläutert Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, die am heutigen Montag das Startsignal für den neuen Modellversuch zur nachhaltigen Förderung von rechenschwachen Schülerinnen und Schülern in der 5. und 6. Jahrgangsstufe an Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien gab. Die Staatssekretärin weiter: „Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen, denn es ist unser Ziel, nicht nur betroffene Grundschülerinnen und Grundschüler optimal zu unterstützen, sondern sie dann auch auf ihrem Weg an den weiterführenden Schulen zu begleiten. Der Modellversuch ist hier der erste Schritt, die Botschaft ist klar: Wenn jemand Schwierigkeiten in der Schule hat, sind wir da und helfen – ganz gleich in welcher Jahrgangsstufe.“

Der neue Modellversuch bezieht sich auf die Jahrgangsstufen 5 und 6 und startet mit 20 teilnehmenden Schulen aus allen Teilen Frankens. Die wissenschaftliche Begleitung und Gestaltung des Modellversuchs erfolgt durch Herrn Prof. Dr. Volker Ulm (Inhaber des Lehrstuhls für Mathematik und ihre Didaktik an der Universität Bayreuth) und Projektkoordinatorin Frau Dr. Annalisa Steinecke (Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik der Universität Bayreuth). Der Modellversuch beginnt mit einer umfassenden Fortbildungsreihe für die teilnehmenden Lehrkräfte und mündet ab Februar 2022 in die konkrete Umsetzung an den Schulen.

REchenschwäche.jpg
bottom of page